Photovoltaik, was ist das?Photovoltaik beschreibt die Umwandlung von Sonnenenergie in elektrischen Strom. Der französischen Physiker Alexandre Edmond Becquerel entdeckte bereits im Jahr 1839 den photoelektrischen Effekt. Die erste technische Anwendung wurde Ende der 1950er Jahre in der Satellitentechnik gefunden. Für die Umwandlung von Sonnenenergie werden Solarzellen benutzt, die zu so genannten Solarmodulen verbunden werden. Solarzellen bestehen in den allermeisten Fällen aus Silizium, das in nahezu unbegrenzter Menge verfügbar ist. Von der Sonne in die SteckdoseFür eine Photovoltaik-Anlage werden jeweils mehrere Solarmodule zu sogenannten Strings verschaltet. Die gesamte Anlage wird idealerweise so ausgerichtet, dass der optimale Sonnen-Einstrahlungswinkel und damit der höchstmögliche Energieertrag über das Jahr erzielt werden kann. Besonders hohe Wirkungsgrade erzielen Nachführsysteme, die durch eine Bewegung mit dem Tagesverlauf die Ausrichtung der Solarzellen dem aktuellen Sonnenstand anpassen. Wechselrichter wandeln die von den Solarzellen erzeugte Gleichspannung in Wechselspannung um. Der erzeugte Strom kann entweder vor Ort genutzt, gespeichert oder in das Stromnetz eingespeist werden. Der Gesamtwirkungsgrad einer Photovoltaik-Anlage ist abhängig von verschiedenen Faktoren. Im Vordergrund stehen insbesondere die optimale Ausrichtung, die sorgfältige und fachmännische Installation sowie die Qualität und Effizienz der verwendeten Komponenten. |